15März
2017

Taj Mahal - ein magischer Ort

Der Besuch des Taj Mahal wird dauerhaft Spuren in uns hinterlassen. Das Mausoleum, das der Großmogul Shah Jahan zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal erbauen ließ, ist ein magischer Ort, der tief bewegt. Von der großartigen Architektur bis hin zu den kleinteiligen Intarsien an den Wänden kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Mumtaz war des Mogulkaisers dritte Frau, die bei Geburt ihres 14. Kindes verstarb. Der Bau dauerte 22 Jahre und beschäftigte an die 20.000 Arbeiter. Shah Jahans weiterer Lebenslauf ist übrigens sehr tragisch: Sein drittgeborener machtgieriger Sohn ermordete den Vater und beide Brüder und machte sich so zum neuen Mogul.

Ganz nebenbei kann man beim Taj Mahal beobachten, wie indische Grünflächenpflege funktioniert. Im 18 Hektar großen Garten wird das Laub auf Rinderkarren abgefahren und Rasenmähen ist harte körperliche Arbeit, die von zwei Männern durchgeführt wird.

Ein Rätsel gibt es für uns noch zu lösen: Ganz häufig werden wir von Indern angehalten, die uns nur "Selfie, Selfie" zurufen. Dann müssen wir uns neben sie stellen und werden auf einem Bild verewigt. Junge Männer halten dafür sogar mit ihren Mopeds auf der Straße an, Pärchen sprechen uns bei Sehenswürdigkeiten an. Warum??? Das blieb uns bisher schleierhaft, da diese fotoaffinen Menschen leider alle kein Englisch sprachen.

Vor dem Südtor des Taj Mahal Erster Blick aufs Taj Mahal Ohne Worte ... Restaurierungsarbeiten am rechten Turm Moschee neben Taj Mahal, rechts Yamuna River Wunderschöne Ornamente Für Datenschützer: VÜ am Taj Mahal (D3 ...) Yamuna River mit Rotem Fort im Hintergrund Boot auf dem Yamuna River Gartenanlagen vor dem Südtor Laubabfuhr auf indische Art Rasenmähen - so geht Grünflächenpflege auch ... Der letzte Schrei in Indien: Selfies mit