2017
Ein Tag am Wasser
Der `False Creek` - der falsche Bach - ist ein rund zwei Kilometer langer Meeresarm. Er trennt das Stadtzentrum vom restlichen Stadtgebiet und lädt zum Flanieren am Wasser ein. Im westlichen Teil liegt die Halbinsel Granville Island, die wir heute als unser erstes Ziel auserkoren hatten. Wir setzten mit einer der Mini-Fähren über und kamen in ein quirliges Viertel mit Markthallen in ehemaigen Fabrik- und Lagergebäuden, mit Ateliers und Galerien. Außerdem ist die Kunsthochschule "Institute of Art and Design" auf der Halbinsel angesiedelt, die viele Künster aus der Umgebung anlockt. Besonders beeindruckend war das Kunstwerk `Giants` der brasilianischen Künstlergruppe OSGEMEOS (Gustavo and Otávio Pandolfo). Es entstand im Rahmen der Vancouver Biennale auf sechs Silos der HeidelbergCement.
Wir spazierten weiter bis zum Kitsilano Beach, wo sich zumindest die Hunde schon mal ein Bad im Meer gönnten. Bei zehn Grad Außentemperatur war es den Zweibeinern noch zu kalt. Von dort ging es mit der Fähre wieder auf die Seite des Stadtzentrums. Wir spazierten am Ufer entlang zurück in die City und beobachteten dabei das bunte Treiben der Kajak-Fahrer und Stand Up Paddler auf dem False Creek. In der Granville Street trafen wir dann noch auf Laura-Kay, auf YouToube bekannt als Vancouver Duck Lady. Sie ist eine Art Wahrsagerin, die ein besonderes Verhältnis zu "magisch begabten Enten" hat.